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Das hat das chilenische Landwirtschaftsministerium in seinem Agroklima-Monitor bekanntgegeben. Aufgeteilt auf einzelne Städte zeige sich z.B. dass das vergangene Jahr für La Ligua und Valparaíso das trockenste Jahr seit 70 Jahren war. Das Niederschlagsdefizit lag bei 87 % bzw. 79 %. Für Puerto Montt war es mit einem Defizit von 34 % das dritttrockenste Jahr in 59 Jahren. Die Regionen von Coquimbo bis Maule waren von der Dürre am stärksten betroffen.

Weiter heißt es, dass alle überprüften Flüsse unter ihren Durchschnittswerten liegen, teilweise sogar unter ihrem bisherigen Minimum. Im Vergleich zu 2018 führen fast alle Ströme um fast 50 % weniger Wasser. Auch die Reservoirs weisen ein Defizit gegenüber den Durchschnittswerten von 36 % auf. Die prozentuale Schwankung bei den Reservoiren, die nur der 'Bewässerung' und der 'Erzeugung und Bewässerung' gewidmet sind, war im Vergleich zu 2018 negativ. Zwischen Januar und Februar 2020 erschweren Hitzewellen die Situation bzw. läuten vielleicht ein weiteres Dürrejahr ein, heißt es abschließend.