v.l.n.r.: Franz-Josef Holzenkamp (DRV-Präsident), Marina Tajger (Altländer Blütenkönigin), Jasmine Lasch (Apfelkönigin Wesendahl), Nane Coorßen (Blütenkönigin Mecklenburg-Vorpommern), Dr. Angela Merkel (Bundeskanzlerin), Olaf Scholz (Bundesminister der Finanzen), Julia Klöckner (Bundesministerin für Landwirtschaft und Ernährung), Julia Heimgartner (Bodensee Apfelkönigin), Elisabeth Geithel (Blütenkönigin Sächsisches Obst), Dr. Christian Weseloh (Geschäftsführer BVEO) Foto: BVEO

v.l.n.r.: Franz-Josef Holzenkamp (DRV-Präsident), Marina Tajger (Altländer Blütenkönigin), Jasmine Lasch (Apfelkönigin Wesendahl), Nane Coorßen (Blütenkönigin Mecklenburg-Vorpommern), Dr. Angela Merkel (Bundeskanzlerin), Olaf Scholz (Bundesminister der Finanzen), Julia Klöckner (Bundesministerin für Landwirtschaft und Ernährung), Julia Heimgartner (Bodensee Apfelkönigin), Elisabeth Geithel (Blütenkönigin Sächsisches Obst), Dr. Christian Weseloh (Geschäftsführer BVEO) Foto: BVEO

Anlässlich des alljährlichen Apfel-Kabinetts im Bundeskanzleramt empfing Bundeskanzlerin Angela Merkel am 9. Oktober Apfel- und Blüten-Königinnen aus fünf verschiedenen Anbaugebieten Deutschlands. Gekleidet in die traditionellen Trachten ihrer Heimatregionen hatten die royalen Apfel-Repräsentantinnen laut BVEO rund 320 kg bzw. 2.000 Stück der beliebtesten heimischen Apfelsorten im Gepäck. Darunter Elstar, Jonagold und Jonagored sowie Holsteiner Cox und grünen Boskoop - den Lieblings-Apfel der Kanzlerin.

Das „Apfelkabinett“, das auf eine Initiative der Erzeugerorganisationen zurückgeht, gibt es bereits seit 1976. Für den Präsidenten des Deutschen Raiffeisenverbands, Franz-Josef Holzenkamp, ist diese traditionsreiche Veranstaltung eine Herzensangelegenheit: „Es ist uns eine Ehre, schon seit über 40 Jahren auf höchster politischer Ebene, den Beginn der deutschen Apfel-Saison einläuten zu dürfen. Im Rahmen eines sprichwörtlichen 'Sonderkabinetts mit Biss' gibt es für die Kabinettsmitglieder nicht nur einen gesunden Snack, sondern vor allem geschmacklich, überzeugende Argumente, die für die Qualität der hiesigen Erzeugnisse sprechen. Und gute Gründe, sich für frisches Obst aus deutschen Anbauregionen zu entscheiden liefern wir gleich mit: z.B. die kurzen Lieferwege, die hohen Standards beim Anbau oder auch, dass man mit seinem Kauf die Wirtschaft im ländlichen Raum unterstützt.“
Für 2019 wird eine gute, wenn auch geringere Erntemenge als im Rekordjahr 2018 erwartet. Sehr zur Freude der deutschen Verbraucher. Denn die sind zu 86 % Apfelkäufer und die Früchte hierzulande die Nr. 1 im Obst-Ranking.* Durchschnittlich 15,6 kg des Kernobstverbrauchs gingen im vergangenen Jahr allein auf das Konto eines jeden deutschen Privathaushalts. Das macht rund 104 Äpfel pro Haushalt oder rund 52 Äpfel pro Person. Der Handel bietet im Schnitt ein Sortiment von etwa 15 verschiedenen Sorten. Den Spitzenplatz in der Rangliste belegt seit Jahren in Folge Elstar. Auf ihn entfallen im Schnitt ca. 17 % der gesamten Absatzmenge. Platz zwei belegt Braeburn mit rund 13 %. Es folgen Gala mit rund 12 % und Jonagold und Jonagored mit knapp 10 %. Auf dieses Quintett entfalle dementsprechend auch ein Großteil der deutschen Produktion.*
(*Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) & GfK Haushaltspanels)