Foto: Screenshot Port of Rotterdam/Microsoft Teams

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Nicht nur die globale Covid-19-Pandemie hat die internationale Logistik-Branche in diesem Jahr vor immense Herausforderungen gestellt. Auch der mit Riesenschritten näher rückende Brexit erfordert es, dass alle Wirtschaftsbereiche optimal vorbereitet sind. Besonders empfindlich ist aufgrund der erforderlichen Zollformalitäten die Logistik, besonders die Frischelogistik, die keine Verzögerungen verzeiht.

Den Häfen kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. In der neuen Online-Serie „Supply Chain Talks“ informierte der Port of Rotterdam am 3. Dezember über den Status quo der Vorbereitungen. Bei der Live-Übertragung äußerte sich CEO Allard Castelein dazu, wie gut der Hafen bislang durch die Covid-19-Pandemie gekommen ist und wie er sich auf die anstehenden Brexit-Herausforderungen vorbereitet sieht. „Wenn man mir zu Jahresbeginn gesagt hätte, dass die Umschlagmengen über alle Segmente in einem solchen Maße zurückgehen, dann wäre ich wohl kaum zufrieden gewesen. So aber kann ich sagen, dass wir angesichts des Ausmaßes der Pandemie die Krise bislang gut gemeistert haben. Die Lieferkette ist zu keinem einzigen Zeitpunkt zum Stillstand gekommen“, sagte Castelein. Auch mit Blick auf den bevorstehenden Brexit habe man sich minutiös vorbereitet, wobei auch der seit Jahren laufende Aufbau einer komplexen digitalen Infrastruktur eine wichtige Rolle gespielt habe. „Gibt es genügend Green Lanes, was erwarten die Schiffsreedereien von uns, wie müssen die Terminals vorbereitet sein? Mit diesen und vielen anderen Fragen haben wir uns von Tag eins an intensiv beschäftigt und uns gemeinsam mit unseren Partnern in der Wertschöpfungskette ausgetauscht“, sagte der Rotterdamer Hafenchef. m.s.

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