In Auckland ist eine männliche Queensland-Fruchtfliege in einer Überwachungsfalle gefunden worden. Der Fund werde, wie New Zealand Apples & Pears berichtet, zwar von Biosecurity New Zealand untersucht, bedeute aber nicht, dass es zu einem Ausbruch von Fruchtfliegen gekommen sei.

Bereits ein halbes Dutzend mal wurde die Fruchtfliege schon in Nordneuseeland entdeckt. Aber nur 2015 sei die Lage tatsächlich ernster gewesen, aber erfolgreich gelöst worden. Das Team werde nun zusätzliche Fallen aufstellen, um mögliche weitere Exemplare aufzuspüren. 'Wir müssen herausfinden, ob es sich um einen Einzelfund handelt oder ob es in Auckland eine größere Population gibt, die zerstört werden muss. Wenn sie sich hier etabliert, könnte die Queensland-Fruchtfliege ernsthafte Folgen für die neuseeländische Landwirtschaft haben. Sie kann eine Vielzahl von Obst und Gemüse schädigen und zu Handelsbeschränkungen bei einigen unserer Gartenbauprodukte führen', erklärte Dr. Catherine Duthie von Biosecurity New Zealand.
Als Vorsichtsmaßnahme werden in Kürze Beschränkungen für die Verbringung von Obst und Gemüse aus dem Gebiet in Kraft treten. Anweisungen an die Öffentlichkeit über diese Kontrollen und das betroffene Gebiet werden in Kürze erteilt.
'Wir werden eng mit der lokalen Gemeinschaft zusammenarbeiten, da wir aus der Vergangenheit gelernt haben, dass die öffentliche Unterstützung für den Erfolg entscheidend ist. In der Zwischenzeit bitten wir die Menschen, kein Obst und Gemüse aus ihren Häusern zu bringen. Unsere Inspektoren werden bei Bedarf die Erlaubnis einholen, Obstbäume auf den Grundstücken zu untersuchen. Dieser neue Fund zeigt den Nutzen und die Effektivität des köderbasierten Überwachungsnetzwerks von MPI und des Biosicherheitssystems. Das Netzwerk umfasst etwa 7.500 Fallen, die landesweit aufgestellt und regelmäßig überprüft werden', sagt Dr. Duthie.