Foto: Gina Sanders/AdobeStock
Das entspricht dem durchschnittlichen Nachfragewachstum der vergangenen Jahre, so das Bio-Obst-Forum EBF. Die Präsentation von Helwig Schwartau (AMI) beim jährlichen Sommertreffen der Bio-Erzeugergemeinschaften des EBF verdeutlichte, dass es den Vermarktern der EBF-Bio-Äpfel und -Birnen in der Saison 2021/22 sehr gut gelungen ist, die Vermarktungsmengen der Ernte 2021 um ca. 9 % gegenüber dem Vorjahr und ca. 6 % gegenüber dem Erntejahr 2019 zu steigern.
Die Menge an Verarbeitungsäpfeln ist im gleichen Zeitraum um etwa 10 % zurückgegangen. Die Lagerbestände sind wegen der größeren Bestände an Golden Delicious zwar im Juni noch auf einem sehr hohen Niveau, aber für die gängigen Obstsorten ist bis zum Erntebeginn eine reibungslose Räumung zu erwarten.
Die Prognose für die EBF-Bio-Apfelernte 2022 weist ein Plus von ca. 6 % gegenüber der Ernte 2021 aus. Einem witterungsbedingten Rückgang der Mengen in Südtirol, Piemont und Trentino von ca. 5 % steht eine um 23 % größere Erntemenge in Deutschland und +19 % in Österreich gegenüber. Die stärksten Zuwächse bei den Sorten verzeichnen dabei Elstar +41 %, und Braeburn +14 % sowie die Jonagoldgruppe +8 %. Damit werden die deutschen Erntemengen des Jahres 2020 nach dem Rückgang 2021 bei diesen Sorten wieder erreicht. Deutliche Zuwächse gegenüber 2020 werden bei Topaz +25 %, Santana +20 % und Natyra +20 % erwartet.
Die Erntemenge Gala erhöht sich bedingt durch Zuwächse in Österreich und Südtirol bei den Erzeugern des EBF gegenüber 2021 um 7 % und gegenüber 2020 um 15 %. Vor allem durch Rodungen in Südtirol, Norditalien und Österreich bedingt, wird bei Golden Delicious eine um 22 % geringere Ernte erwartet. Das Gesamtvolumen von ca. 220.000 t Bio-Äpfeln erscheint bei normalem Marktverlauf und einem weiterhin zu erwartenden Nachfragewachstum moderat und angemessen.
Bis zum Ende der Apfelernte Ende Oktober 2022 kann die geschätzte Menge an Bio-Äpfeln immer noch durch Witterungsfaktoren wie Trockenheit, Hitze oder Unwetter beeinflusst werden. 2022 werden deutlich weniger Bio-Äpfel von der Südhalbkugel importiert, daher ist im Herbst kaum eine Überschneidung mit dem europäischen Angebot zu erwarten.
Tendenziell können die Erzeugergemeinschaften des EBF und ihre Vermarkter aber eine ausreichende Marktversorgung mit hochwertigen Qualitäten bis an die nächste Ernte aus europäischem Anbau garantieren.
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