Foto: BayWa

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Die BayWa AG hat ihre positive Entwicklung des ersten Halbjahrs 2020 nach eigenen Angaben fortgesetzt: Nach neun Monaten verzeichnet der Konzern eine deutliche Ergebnisverbesserung. Das EBIT verbesserte sich auf 102,7 Mio Euro (Vorjahr: 77,3 Mio Euro). Der Umsatz lag preisbedingt mit 12,2 Mrd Euro (Vorjahr: 12,5 Mrd Euro) unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

Im Segment Agrar betrug der Umsatz zum dritten Quartal 8,1 Mrd Euro (Vorjahr: 8,2 Mrd Euro). Das EBIT verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 77,5 Mio Euro (Vorjahr: 65,8 Mio Euro).
Witterungsbedingt befürchtete Produktionsausfälle in wichtigen Anbauregionen der Welt sowie eine höhere Nachfrage nach Agrarrohstoffen, vor allem aus China, haben im dritten Quartal zu einer Preisrallye geführt. Eine sehr gute Apfelernte und ein starkes Exportgeschäft in Neuseeland sowie überdurchschnittlich hohe Apfelpreise in Deutschland führten im Geschäftsfeld Globale Produce zu einem beachtlichen Umsatzplus, heißt es weiter. Im deutschen Agrargeschäft sei die Situation laut BayWa durchwachsen gewesen: Einerseits belasteten ungünstige Witterung, niedrige Düngerpreise und die Folgen der Düngeverordnung den Absatz an Betriebsmitteln. Andererseits waren die Ernten im BayWa Kerngebiet gut, was auch zu einer höheren Erfassungsleistung als im Vorjahreszeitraum geführt hat.
Klaus Josef Lutz, Vorstandsvorsitzender der BayWa AG, erklärte: „Obwohl der weitere Verlauf der Corona-Pandemie schwer einschätzbar bleibt, sind wir für das Schlussquartal optimistisch. Die BayWa ist krisenfest aufgestellt. Aufgrund unserer Versorgungsfunktion für elementare Bereiche wie Land-, Energie- und Bauwirtschaft gehe ich davon aus, dass wir auch weiterhin uneingeschränkt arbeiten und unsere Kunden bedienen können und ein operatives Jahresergebnis über dem Vorjahr erzielen können.“

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