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Unter dem Motto „Green Deal – Chancen und Perspektiven für die Kreislaufwirtschaft“ diskutierten Experten während der Kreislaufwirtschaftstage Münster, wie die Vorgaben der Europäischen Union (EU) in Deutschland effektiv umgesetzt werden können.

Die zweitägige Fachkonferenz wurde vom Institut für Infrastruktur - Wasser - Ressourcen - Umwelt (IWARU) der FH Münster in Zusammenarbeit mit der TAFH Münster GmbH und weiteren Hochschulinstituten erstmalig als hybride Tagung organisiert, bei der die meisten Referenten vor Ort in Münster anwesend und die Teilnehmer online zugeschaltet waren.
William Neale, Berater der EU-Kommission für die Kreislaufwirtschaft, stellte in seinem Beitrag den Aktionsplan Kreislaufwirtschaft der EU vor und betonte noch einmal die Notwendigkeit, den Ressourcenverbrauch zu minimieren. Welche Wege hierfür von der Rhetorik zur Praxis führen, erläuterte Prof. Dr. Vera Susanne Rotter von der TU Berlin als ehemaliges Mitglied des Sachverständigenrates für Umweltfragen. Dr. Andreas Jaron, Referatsleiter im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, erörterte in seinem Vortrag die Ideen der Bundesregierung zur Umsetzung des Green Deals. Zukünftige Strategien, konkrete Umsetzungsbeispiele und Erfahrungen wurden anschließend von den Referenten aus der Wirtschaft, der Wissenschaft und dem öffentlichen Bereich vorgestellt und intensiv mit den Teilnehmer diskutiert. Neue Ansätze wie das Zero-Waste-Konzept in Berlin und die Chancen und Perspektiven der Digitalisierung für die Kreislaufwirtschaft wurden ebenso behandelt wie die Herstellung und Nutzung von Wasserstoff in der Entsorgungsbranche.