34 Millionen Euro für Mitgliedstaaten mit Naturkatastrophen

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Die Europäische Union hat jetzt die Auszahlung von Finanzhilfen über insgesamt 34 Mio Euro an Polen, Griechenland, Litauen und Bulgarien zur Bewältigung von Schäden, die dort aufgrund von Naturkatastrophen im vergangenen Jahr entstanden sind, angekündigt.

EU-Regionalkommissarin Corina Creţu erklärte am 18. Oktober in Brüssel, dass die Hilfen aus dem Solidaritätsfonds der Europäischen Union (EUSF) innerhalb der nächsten Wochen ausgezahlt würden. Laut der Rumänin wird Litauen nach den massiven Regenfällen und Fluten im Jahr 2017 jetzt gut 17 Mio Euro erhalten. In dem baltischen Staat war es vor allem zu Schäden an landwirtschaftlichen Nutzflächen sowie wichtigen Teilen der Infrastruktur gekommen. Polen erhält nach Angaben von Creţu aus den EUSF-Mitteln etwa 12,2 Mio Euro. Dort wurden im vergangenen Jahr durch starke Stürme und schwere Regenfälle in den drei Regionen Kujawien-Vorpommern, Pommern und Großpolen zehntausende Hektar Wald und Getreidefelder zerstört sowie Verkehrs- und Energieinfrastruktur in Mitleidenschaft gezogen. Auch Bulgarien wurde 2017 von Stürmen und Überschwemmungen heimgesucht; betroffen war die südöstliche Region Burgas. Zur finanziellen Entlastung bei der Behebung dieser Schäden wird Sofia EU-Mittel über knapp 2,2 Mio Euro erhalten. Ferner wird die EU Creţu zufolge an Griechenland zur Behebung von Erdbebenschäden auf der Insel Kos 2,5 Mio Euro auszahlen. Rat und Europaparlament hatten diese EUSF-Hilfsgelder zuvor bewilligt. AgE