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Der von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorgestellte Plan für ein klimaneutrales Europa bis 2050 trifft beim Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG) auf eine erste gemischte Bewertung.

Grundsätzlich begrüßt der Verband den europäischen Ansatz des sogenannten „European Green Deal“. Wiederholt hatte der ZVG nationale Alleingänge und Insellösungen kritisiert, beispielwiese zum CO2-Handel und zum Insektenschutz. Die nun angekündigten Gesetzes- und Regulierungsvorhaben werden die Branche allerdings vor enorme Herausforderungen stellen.
„Eine pauschale Reduktion von Pflanzenschutzmitteln und Düngemitteln lehnen wir ab“, betont ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer und macht gleichzeitig deutlich, dass die Branche an konstruktiven Lösungen mitarbeiten will. Fleischer erinnerte daran, dass Pflanzenschutzmaßnahmen der Absicherung von Produktion und Ernte dienen. Alternative und innovative Wege, bspw. bei Pflanzenschutz und Züchtung, sind notwendig und müssen honoriert werden. Einmal mehr machte Fleischer darauf aufmerksam, dass der Gartenbau nicht nur Betroffener von Klimaveränderungen und Umweltproblemen, sondern auch Teil der Lösung sei. „Wir brauchen ein Maßnahmenpaket, das aufeinander abgestimmt sein muss.“