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Den Beschluss des Bundeskabinett zum Klimaschutzgesetz trifft beim Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG) auf eine gemischte Bewertung. Entgegen den Zielvorgaben im Klimaschutzplan 2050 sei allerdings kein Zielkorridor für die Erreichung vorgesehen, sodass alle Zielvorgaben vom höchsten Wert ausgehen. Der ZVG fordert weiterhin, wie bislang im Klimaschutzplan vorgesehen, wieder den Zielkorridor einzusetzen.

CO2 wird einen Preis bekommen. Diese Bepreisung wird die Gartenbauunternehmen vor große Herausforderungen stellen. Laut ZVG müssen substanzielle Kompensationsmaßnahmen und Anreize für Investitionen geschaffen werden, um die Leistungsfähigkeit der Branche gewährleisten zu können. Die vorgesehene Kompensation über die EEG-Umlage unterstütze die Branche nicht.
ZVG-Präsident Jürgen Mertz verweise in diesem Zusammenhang einmal mehr auf die Erfolgsgeschichte des Bundesprogrammes Energieeffizienz. Es sei derzeit das einzige, bereits etablierte und hochwirksame Klimaschutzprogramm in Gartenbau und Landwirtschaft. Im Gesetzentwurf sei für den Gartenbau die Fortführung und sogar Steigerung des Bundesprogrammes Energieeffizienz vorgesehen. Dies begrüße der ZVG, fordere gleichzeitig eine konstruktive Steuerung in der Umsetzung.