Foto: Gerhard Seybert/fotolia

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„Das EU-Schulprogramm mit Obst, Gemüse und Milchprodukten ist in Baden-Württemberg ein voller Erfolg. Über 410.000 Kinder in 4.900 Kitas und Grundschulen erhalten regelmäßig eine Extra-Portion frisches Obst, Gemüse bzw. Milch von einem der 300 Schulprogramm-Lieferanten im Land. Damit profitiert zwischenzeitlich mehr als die Hälfte der baden-württembergischen Grundschul- und Kitakinder vom EU-Schulprogramm“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, anlässlich der Fachtagung „10 Jahre EU-Schulprogramm in Baden-Württemberg“.

Der Erfolg des Programms sei vor allem der Verdienst der Akteure vor Ort, wie den Verantwortlichen in den Kitas und Schulen im Land, die das Programm sehr engagiert umsetzen, so der Minister weiter. Zum anderen sei es der Erfolg der Lieferanten, die mit frischen Produkten aus der Region dafür sorgen, dass die Kinder auf den Geschmack kommen. Als dritte wichtige Gruppe seien Sponsoren, wie örtliche Unternehmen, Vereine oder Einrichtungsträger zu nennen, die durch ihr Engagement wesentlich zum Erfolg des Programmes beitragen. Sie übernähmen den Teil der Kosten, den die EU-Förderung nicht abdecke. Das Regierungspräsidium Tübingen ist die für das EU-Schulprogramm zuständige Vor-Ort-Behörde. Als solche sei es der zentrale Ansprechpartner zum einen für die Lieferanten, zum anderen für die Schulen und Kitas, wenn es um die Zulassung und die Programmumsetzung mit den Lieferanten geht. „Das EU-Schulprogramm ist praktische Ernährungs- und Verbraucherbildung, wie wir sie uns vorstellen. Mit dem EU-Schulprogramm erfahren Kinder, dass frisches Obst, Gemüse und Milchprodukte richtig lecker schmecken. Gleichzeitig erleben sie im Rahmen der pädagogischen Begleitmaßnahmen, woher das Essen kommt, und lernen, wie sie es selbst zubereiten können“, erklärte Minister Hauk.