Foto: gitusik/AdobeStock

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Die Anbaufläche von Gemüse im Freiland betrug 2020 im Land Brandenburg rund 6.500 ha. Das sind etwa 150 ha weniger als im Jahr zuvor, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Die Erntemenge lag mit 89.400 t um etwa 4.100 t unter dem Vorjahresergebnis. Landwirte berichteten von erschwerten Bedingungen, weil im Pandemiejahr 2020 neben Niederschlägen auch Saisonarbeitskräfte und Absatzmärkte fehlten.

Auf einer Fläche von 4.000 ha wurden 19.900 t Spargel gestochen. Damit vergrößerte sich die Anbaufläche des anbaustärksten Gemüses in Brandenburg um weitere 7 % und erreichte den bisherigen Höchstwert. Trotz größerer Anbaufläche wurden fast 1.700 t weniger als im Vorjahr gestochen. Der Ertrag ging gegenüber dem Vorjahr um 14 % auf 50 dt/ha zurück. Möhren wurden auf rund 500 ha und Speisekürbisse auf fast 230 ha angebaut. In den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Oberhavel und Dahme-Spreewald befanden sich 71 % der Brandenburger Freilandgemüsefläche. Der geschützte Anbau im Gewächshaus und in begehbaren Folientunneln stieg im Zeitraum der vergangenen sechs Jahre um 10 % auf 55 ha. Von den 16.800 t Gemüse, die im Gewächshaus geerntet wurden, entfielen 85 % auf Tomaten und Gurken. 520 ha bzw. 8 % der gesamten Freilandfläche wurden nach den Prinzipien des ökologischen Anbaus bewirtschaftet.