Foto: VOG

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In einem mehrere Jahre andauernden Prozess entwickelte die Südtiroler Obstbaubranche, darunter VOG, ihr Strategiekonzept mit dem Titel sustainapple. „Uns war es schon immer wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Ökologie und Ökonomie, Innovation und Tradition, wirtschaftlicher und sozialer Tragfähigkeit zu erreichen”, erklärte Georg Kössler, Obmann des VOG sowie des Südtiroler Apfelkonsortiums.

Die Vorhaben des Projekts sustainapple, das auf den von den Vereinten Nationen festgelegten 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (den SDGs – Sustainable Development Goals) beruht, sind im Wesentlichen in drei Aktionsbereiche unterteilt: „Südtiroler Apfel als weltweites Erfolgsmodell“, „Wir ernähren die Menschen gesund“ und „Die Natur als Partnerin“. Diese sind wiederum in Unterbereiche gegliedert, für die Maßnahmenpakete vorgesehen sind.
Alle Stakeholder, die an der Strategie in den nächsten Monaten und Jahren mitarbeiten, erhielten eine Arbeitsbox, die die wichtigsten Informationen zur Nachhaltigkeitsstrategie der Obstwirtschaft sowie zu allen Maßnahmen, die in den kommenden Jahren gemeinsam umgesetzt werden, enthält. Dazu kommen Informationsmaterialien zu den verschiedenen definierten Aktionsbereichen und Arbeitsunterlagen wie ein Selbsttest in Sachen Nachhaltigkeit.
„Das Projekt zeigt, welchen Kurs die Südtiroler Apfelbranche seit geraumer Zeit in Sachen Nachhaltigkeit eingeschlagen hat. Es ist ein nützliches Instrument, das die Richtung vorgibt. Unser Verband richtet seine Tätigkeit seit langem am Konzept der Nachhaltigkeit aus und lässt sich bei seinen Entscheidungen davon leiten“, betont Walter Pardatscher, Direktor des VOG. So stammen alle Äpfel aus integriertem oder biologischem Anbau. 47 % des für die Lagerung der Äpfel nötigen Stroms wird von den Genossenschaften selbst erzeugt und von Photovoltaikanlagen produziert.