Vinschgau: Hagelfälle richten nur geringe Schäden an

Josef Wielander, Direktor VI.P

Am 11. Juni war das Val Venosta von einem Unterwetter mit Hagel betroffen. Entgegen anderslautenden Berichten hielten sich die Schäden jedoch in Grenzen.

„Zum Glück für uns war nur ein kleines Gebiet, praktisch lediglich das letzte Ende des Vinschgaus, von den Hagelfällen in Mitleidenschaft gezogen“, so Josef Wielander, Direktor der VI.P, gegenüber dem Fruchthandel Magazin. „Schäden traten nur auf etwa 250 ha, also auf 5 % unserer Gesamtanbaufläche, auf. Hagelnetze haben dazu beigetragen, dass schlimmere Schäden ausblieben.“ Betroffene Mitglieder werde die Genossenschaft unterstützen, allerdings seien die Produzenten auch versichert. „Zwar herrschte wegen des intensiven Unwetters und der großen, schweren Hagelkörner kurzfristig Weltuntergangsstimmung, doch würde ich die Situation jetzt im Nachhinein relativieren“, sagte Wielander abschließend.