Demnach kann durch eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten verhindert werden, dass eine reine Klimaschutzpolitik die weltweiten Lebensmittelpreise erhöht, etwa aufgrund der gesteigerten Nachfrage nach Bioenergie. „Eine Umstellung unserer Ernährungsgewohnheiten hin zu weniger tierischem Eiweiß, wie in der von einer Expertenkommission empfohlenen Planetary Health-Ernährung, hat weitreichende positive Effekte“, erläuterte die PIK-Wissenschaftlerin Isabelle Weindl. Die Planetary Health-Ernährung sei ernährungsphysiologisch ausgewogen, verringere vor allem die Menge an tierischen Lebensmitteln und sei damit deutlich gesünder als die durchschnittliche Ernährung in Industrieländern. Außerdem würde die Nahrungsmittelproduktion viel weniger Landfläche, Wasser und Dünger benötigen sowie weniger Treibhausgase erzeugen als bei einer Ernährung mit einem hohen Anteil an Fleisch oder Milchprodukten. Eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten trage also entscheidend zum Schutz des Klimas und der Ökosysteme bei, betonte Weindl. AgE
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