Foto: Alekss - AdobeStock

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Insgesamt 108.000 t Walnüsse werden in der Saison 2021/22 aus der Ukraine exportiert. Davon geht das USDA in einer aktuellen Schätzung aus. Dies würde gegenüber der vorangegangenen Kampagne eine Steigerung der Ausfuhren um 45 % bedeuten.

Dieser große Unterschied ist schnell erklärt. 2020/21 litten – so werden lokale Medien zitiert – die ukrainischen Walnussexporteure unter dem Rückgang der weltweiten Nachfrage, die aus der Covid-19-Pandemie resultierte. Die Exportsaison für Walnüsse aus der Ukraine beschränkt sich in der Regel auf die Monate Oktober bis Mai. Ab Mai kommen dann die Walnüsse aus der Südlichen Hemisphäre auf den Markt, was die Nachfrage nach den ukrainischen Produkten – insbesondere auf den europäischen Märkten – eintrübt.
Walnüsse werden, so schreibt das USDA, in dem osteuropäischen Land derzeit auf 19.100 ha erzeugt, nachdem die Anbaufläche 2020/21 leicht auf 18.700 ha gesunken war. Zahlen des Staatlichen Statistikdienstes der Ukraine (SSSU) würden darauf hindeuten, dass das Wachstum der Produktionsfläche durch neue kommerzielle Anpflanzungen erreicht wurde. Außerdem seien älterer und nicht mehr rentable Anlagen aus der Sowjetzeit stillgelegt worden. Ebenso würden die Erzeuger zunehmend auf neue Sorten setzen und in verbesserte Produktionsbedingungen wie z.B. in Bewässerung, Düngung sowie Schädlings- und Krankheitsbekämpfung investieren.

Mehr hierzu lesen Sie demnächst im Fruchthandel Magazin.