Foto: Thommy Weiss/pixelio

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Das zeigt eine Studie von Barclay über die veränderten Einkaufsgewohnheiten der britischen Verbraucher. Ein Viertel der Befragten hat erklärte, neben Supermärkten auch Hofläden aufzusuchen, wie The Financial berichtet.

Das bedeutet, dass mehr als 7 Mio Verbraucher, die vor Corona noch nie in einem Hofladen eingekauft haben, dies nun regelmäßig machen. Außerdem gaben 63 % der Befragten an, aufgrund von Corona und Brexit verstärkt heimische Produkte zu kaufen. Rund 50 % erklärten sogar, vermehrt saisonale Erzeugnisse einzuholen. Der Einkauf in Hofläden wird aber auch als nachhaltiger für die Umwelt angesehen. So glauben 45 % der Verbraucher, dass der Kauf in diesen Geschäften ihnen hilft, besser zu verstehen, woher ihre Produkte stammen. Das schließe auch das Verständnis darüber ein, wie der Kohlenstoff-Fußabdruck weiter reduziert werden könne. Deshalb wollen 56 % die Landwirte stärker unterstützen, damit die Branche kohlenstoffneutral werden kann. Fast die Hälfte der Befragten gibt an, dass sie gerne einen eigenen Gang in den Geschäften für nachhaltig erzeugte Lebensmittel sehen würden, und 61 % sind der Meinung, dass die Geschäfte bessere Informationen darüber bereitstellen müssen, wie Käufer ihren Kohlenstoff-Fußabdruck verbessern können. Dies wäre für die Ambitionen der Branche enorm hilfreich, da 45 % der Befragten nicht wussten, ob es möglich ist, kohlenstoffneutrale Lebensmittel zu kaufen, heißt es weiter. Eine Konsequenz leite sich schon jetzt ab, so die Studie: Rund zwei Drittel der Landwirte planen, innerhalb der nächsten drei Jahre zumindest einen Teil ihrer Produkte vor Ort zu verkaufen und zu verarbeiten.