Andrew Keaney, Geschäftsführer T&G Fresh (l) und Gavin Findlay, CEO New Zealand Food Network Foto: T&G Global

Andrew Keaney, Geschäftsführer T&G Fresh (l) und Gavin Findlay, CEO New Zealand Food Network Foto: T&G Global

Unter dem Dach der „Fairgrow“ Wohltätigkeitsorganisation sollen Menschen, die sich frisches Obst und Gemüse kaum leisten können, künftig leichter Zugang zu eben diesen Erzeugnissen erhalten, so BayWa über das karitative Engagement der Unternehmenstochter. In Folge von Corona leiden viele neuseeländische Familien unter wachsenden finanziellen Problemen, was sich negativ auf die Versorgung mit Nahrungsmitteln, einschließlich nahrhaftem frischem Obst und Gemüse auswirke. Zugleich werden jedes Jahr 122.500 t Lebensmittel im Wert von umgerechnet rund 509 Mio Euro) weggeworfen.

In Zusammenarbeit mit 1.200 Anbaupartnern soll ein Überangebot an Obst und Gemüse von Erzeugern, aber auch aus den T&G-eigenen Betrieben aggregiert und als Spende an Bedürftige verteilt werden. Die Stiftung wird außerdem Geld bereitstellen, um den Kauf von Frischeprodukten zu ermöglichen, die schwer erhältlich sind oder für die ein knappes Angebot besteht. Auch die Ernte von Obst und Gemüse, das aus der Norm fällt und nicht kommerziell vermarktet werden kann, will „Fairgrow“ zu Gunsten notleidender Menschen fördern. Bei der Erfassung und Verteilung der Lebensmittelspenden greift „Fairgrow“ auf die T&G-Transport- und Lagerlogistik zurück und arbeitet eng mit seinen Partnern im neuseeländischen Lebensmittelnetzwerk zusammen, heißt es weiter. Das New Zealand Food Network wurde im Juli 2020 als eine von der Regierung unterstützte Wohltätigkeitsorganisation ins Leben gerufen. Es dient als zentraler Knotenpunkt, um Lebensmittelspenden von Erzeugern und Lieferanten zu erfassen, zu lagern und landesweit durch Hilfsorganisationen an Menschen zu verteilen, die diese Spenden am dringendsten benötigen.
Auch die BayWa AG selbst setzt sich mit der BayWa Stiftung seit über 20 Jahren u.a. für die Förderung einer gesunden Ernährung ein. Während der Ausgangsbeschränkungen im Frühjahr stellte die BayWa Stiftung täglich die kostenlose Versorgung von Einsatzkräften, Senioren, Familien mit unheilbar kranken Kindern sowie Einrichtungen für obdachlose Menschen mit Essen sicher.