Foto: Paolo Ardiani/AdobeStock

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'Was gestern selbstverständlich war, ist heute ungewiss. Wer hätte vor wenigen Monaten erwartet, dass die Verfügbarkeit von Lebensmitteln, Energie, Rohstoffen, Verpackungsmaterial, Ersatzteilen und vielen weiteren Gütern infrage gestellt sein könnte und nur noch harzig abläuft?', so SWISSCOFEL-Präsident Martin Farmer in seiner Eröffnungsrede bei der 22. Generalversammlung am 10. Mai 2022 im Berner Hotel Bellevue Palace, bei der 150 Mitglieder und Gäste anwesend waren.

Martin Farner ging auf die enormen Herausforderungen ein, welche die Corona-Krise, die schwierigen klimatischen Bedingungen vom Vorjahr und auch die kriegerischen Auseinandersetzungen in Osteuropa auf die Branche hatten - und wohl auch in Zukunft noch zur Folge haben werden.
Farner machte in diesem Zusammenhang auch auf die generellen preislichen Entwicklungen auf den Märkten aufmerksam, welche auch im Früchte- und Gemüsemarkt und auf allen Stufen keinen Halt machen. Preiserhöhungen werden darum auch für die Konsumentinnen und Konsumenten wohl unausweichlich werden. 'In schwierigen Zeiten gilt es zusammenzurücken, was nicht immer einfach ist, aber der einzige nachhaltige Weg.' Dies gelte auch für die wichtigen Themen der Zukunft wie Nachhaltigkeit in Produktion und Handel, Logistik, Lebensmittelsicherheit, Food Waste, Umwelt, Digitalisierung und Energieversorgung.

SWISSCOFEL-Direktor Christian Sohm stellte etliche Projekte vor, die die Zukunft von SWISSCOFEL und die Weiterentwicklung der Branche betreffen. So werden SOV und SWISSCOFEL das Projekt 'Nachhaltige Früchte' bereits ab der Kernobsternte 2022 umsetzen. Zukunftsgerichtet ausgebaut wird auch die Strategie des Verbands, insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Effizienz des Verbands. Aktiv einbringen wird sich SWISSCOFEL bei Themen wie der Vermeidung und Verringerung von Food Waste und der Einführung von neuen Sorten und Anbaumethoden.

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