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In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Nachfrage nach Süßkartoffeln mehr als verdoppelt. Mit Verweis auf einen Bericht des Centre for the Promotion of Imports from Developing Countries – CBI – schreibt agraria.pe, dass die Supermärkte das Angebot mehr und mehr steigern.

2017 importierte der europäische Markt 244.000 t Süßkartoffeln, 2013 waren es noch nur 96.000 t. Zu den schnell wachsenden Märkten gehören in Europa die Niederlande und UK, letztere vor allem als Endmarkt und weniger als Re-Exporter. Auch in Frankreich, Deutschland und Belgien seien die Zahlen vielversprechend. Spanien erhöhe jedes Jahr die Süßkartoffelproduktion für den Export und heimischen Markt - geschätzt zwischen 20.000 t und 25.000 t. Ein weiterer bedeutender Produzent in Europa sei Portugal, 2016 wurden hauptsächlich für den Inlandsverbrauch 23.000 t erreicht. Auch Italien habe seine Produktion auf über 12.000 t gesteigert. Laut CBI sei die globale Produktion hauptsächlich auf den Inlandsverbrauch ausgerichtet, weniger als 1 % der Gesamtmenge werde in andere Regionen exportiert. Global betrachtet sei China der größte Produzent, gefolgt von Nigeria und Tansania. Länder mit kleineren Produktionen wie Israel, Honduras, Südafrika und Senegal seien dank eines guten Zeitmanagements und einer guten Qualität zu effizienten Exporteuren nach Europa geworden. Die größten Wettbewerber seien die Produzenten in den Vereinigten Staaten.