Foto: Louise Brodie

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Die Auswirkungen der jüngsten Dürreperioden auf die Ernte 2018/19 werden durch neue Plantagen in Vollproduktion und den Wechsel von Wein- auf Tafeltraubenplantagen abgefedert. Dennoch wird für die Apfel- und Birnenproduktion erst in der Saison 2019/20 mit einem normalen Produktionsniveau gerechnet, wie USDA berichtet. Für die Saison 2018/19, so USDA weiter, wird mit einem Plus von 6 % auf rund 840.000 t (2017/18: 790.000 t) gerechnet.

Der Export von Äpfeln dürfte sich auf einem normalen Niveau einpendeln und im Zeitraum 2018/19 um 20 % auf 540.000 t steigen, gegenüber 448.629 t im Zeitraum 2017/18. Dies sei auf die Steigerung der Produktion und die Verbesserung der Qualitätsstandards, z.B. Farbe und Kaliber bei normalen Witterungsbedingungen, zurückzuführen. UK ist der größte Einzelmarkt für südafrikanische Apfelexporte, die Europäische Union, die mit Südafrika ein Freihandelsabkommen vereinbart hat, erhält 25 % und Asien 19 %. In wie weit sich Brexit auf die südafrikanischen Apfelexporte auswirke, sei noch ungewiss. Störungen werden laut Branchen-Kennern aber nicht erwartet, berichtet USDA weiter, da Südafrika eine umfangreiche Vermarktung seiner Äpfel UK durchführe und die beiden Regierungen bereits über mögliche Vereinbarungen nach dem Brexit diskutieren.