Studie: Lidl holt in den USA auf

Ein Jahr nach dem Start von Lidl in den USA hat Oliver Wyman US-Verbraucher zu ihren Einkaufsgewohnheiten und ihrer Einschätzung zu Lidl-Märkten in ihrer Umgebung befragt. Nach dem Ergebnis der Studie hält die schwierige Erreichbarkeit der bisher wenigen Filialen einige Verbraucher vom Einkauf bei dem Discounter ab, doch trifft das Angebot von Lidl bei immer mehr Kunden auf Zustimmung.

Für die im April 2018 durchgeführte Online-Befragung wurden 3.600 Personen in den Bundesstaaten befragt, in denen Lidl bislang Filialen betreibt: North Carolina, South Carolina, Virginia, Delaware, New Jersey und Georgia. 600 der befragten Personen hatten bereits bei Lidl eingekauft und wurden daraufhin ausführlich zu ihren Erfahrungen und Einstellungen befragt. Die Stichprobe der 600 Lidl-Kunden besteht zu 52 % aus Frauen, 81 % verfügen über ein Haushaltseinkommen von 25.000 bis 150.000 US-Dollar und 35 % sind 18 bis 34 Jahre alt.

Nach dem Ergebnis der Studie sorgt Lidl dafür, dass Kunden ihren Wocheneinkauf häufiger zwischen mehreren Händlern aufteilen: 40 % der Verbraucher gehen nach wie vor in ihre gewohnten Supermärkte, kaufen jedoch gleichzeitig mehr als zweimal pro Monat bei Lidl ein. 46 % der befragten Lidl-Kunden gaben an, aufgrund der Qualität, der Aktionen oder der frischen Lebensmittel bei Lidl einzukaufen, für 39 % waren die niedrigen Preise ausschlaggebend. Als Hauptgrund, nicht häufiger bei Lidl einzukaufen, wurden die teilweise umständliche Erreichbarkeit der bestehenden Filialen sowie fehlende Bedientheken und nicht-geführte Markenprodukte genannt.