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Steinobstbäume (Aprikose, Pfirsich, Nektarine, Flachpfirsich usw.), Kaki und die frühen Citrus- und Mandelbäume sind von den Frösten der vergangenen Tage und Wochen besonders hart getroffen worden. Die Schäden liegen laut valencianischem Bauernverband (AVA-ASAJA) in einigen Gebieten bei 100 %, der durchschnittliche Verlust bei der Produktion der nächsten Saison werde bei 40 % bis 70 % liegen.

Insgesamt werden der wirtschaftliche Schaden wahrscheinlich 35 Mio Euro und 7.500 ha betragen. Bei Persimon rechne man mit einem Ernterückgang von 10 %. Es sei aber noch zu früh, das komplette Ausmaß der Schäden abzuschätzen.
Cristóbal Aguado, Präsident von AVA-ASAJA: 'Die Kälte ist zu einer besonders heiklen Zeit gekommen, weil nach einem eher warmen und trockenen Winter viele Früchte bereits in einem fortgeschrittenen Stadium der Blüte waren. Für viele Bauern ist die Saison vorbei und das wird sich sehr negativ auf die Beschäftigung und die Wirtschaft vieler Dörfer auswirken, in denen die Landwirtschaft die Haupteinnahmequelle ist.' Er spricht von 'schwarzen Frösten', die durch eine trockene Kälte und niedrige Luftfeuchtigkeit gekennzeichnet sind, deren Auswirkungen auf die Landwirtschaft schwerwiegend seien, da sie die Bildung einer Eisschicht auf der Frucht verhindern und die Kälte direkt das innere Gewebe zerstöre. In La Pobla del Duc, Castelló de Rugat, Quatretonda, Llutxent und Salem seien die Obstplantagen komplett zerstört worden.