Foto: Schmidt

Foto: Schmidt

Nach neuesten Daten der spanischen Zollgeneraldirektion hat Spanien von Januar bis April 2019 ein Volumen von 1,2 Mio t Obst und Gemüse im Wert von 1,1 Mrd Euro importiert. Das ist im Vorjahresvergleich und in demselben Zeitraum ein Wachstum von 6 % bzw. 12 %.

Mit 644.657 t (+5 %) und 399 Mio Euro (+31 %) gab es die größte Steigerung bei Gemüse. Die wichtigsten Produkte waren Kartoffeln mit einem Umsatz von 152 Mio Euro (+107 %); Tomaten 43,5 Mio Euro (+25 %) 45.665 t (+32 %) und Paprika 31,519 t (+12 %) und 31,2 Mio Euro (+12 %).
Die spanischen Obst-Importe erreichten 584.187 t (+7 %) und 701 Mio Euro (+4 %). Bemerkenswert ist der Zuwachs bei Himbeeren mit 14.938 t (+23 %) und 102 Mio Euro (+3,5 %) und Heidelbeeren 11.608 t (+63 %) und 66 Mio Euro (+39 %).
Für den Branchenverband FEPEX ist die Importentwicklung bestimmter Obst- und Gemüseprodukte zu dem Zeitpunkt der maximalen spanischen Produktion derselben Produkte besorgniserregend und führt zu negativen Auswirkungen auf den Herkunftsmärkten. Im Fall von Tomaten mit einem Mengenwachstum von 32 % und beim Umsatz von 25 % ist Marrokko der Hauptlieferant. Nach Informationen von COEXPHAL (Verband der almeriensischen O+G-Erzeugerorganisationen) wird die Herkunft eines großen Importvolumens aus diesem Land gefälscht, weshalb der Verband einen Inspektionsplan zur Korrektur dieser betrügerischen Praxis in der Vermarktung von Tomaten aus Almería fordert. Fepex/c.s.