Foto: Schmidt

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2019 importierte Spanien nach aktuellen Daten der Zollgeneraldirektion ein Volumen von 3,3 Mio t (+/-0) frisches Obst und Gemüse im Wert von 2,939 Mrd Euro (+7 %). Mengenmäßig sind die Einfuhren in den vergangenen zehn Jahren um 37,5 % und wertmäßig um 99 % gestiegen.

Von der Gesamtmenge entfielen auf frisches Obst 1,8 Mio t (-3,5 %) und 2,009 Mrd Euro (+3 %). Nach Bananen sind die wichtigsten importierten Produkte Äpfel 195.169 t (+17 %) und 136,5 Mio Euro (-7 %); Ananas 172.608 t (-3 %) und 122 Mio Euro (-0,4 %); Avocados 136.013 t (+5 %) und 305 Mio Euro (+28 %) und Kiwis mit 135,911 t (-25,5 %) und 191,5 Mio Euro (-0,4 %).
An Gemüse importierte Spanien im vergangenen Jahr 1,5 Mio t (+3,7 %) im Wert von 931 Mio Euro (+15 %). Hauptprodukt waren Kartoffeln mit 839.272 t (+3 %) und 298 Mio Euro (+42 %). Auffallend ist das Wachstum bei Tomaten mit 198.902 t (+26 %) und 153 Mio Euro (+242 %).
Die stabilen Importmengen aus 2019 gehen auf den Rückgang von 3,5 % bei Obst zurück, während sie bei Gemüse um 3,7 % zugenommen haben. Der Wert ist in beiden Fällen gestiegen. Nach Angaben von FEPEX ist der Durchschnittspreis der O+G Importe von 0,83 Euro/kg in 2018 auf 0,89 Euro/kg in 2019 gestiegen (+7 %). Die Entwicklung zeige auch, dass Spanien immer mehr zu einem Importland wird. Lagen die O+G Einfuhren 2009 noch bei 2,4 Mio t erreichten sie 2019 ein Volumen von 3,3 Mio t (+37 %). Wertmäßig sind sie in diesem Zeitraum um 99 % gewachsen, von 1,473 Mrd Euro in 2009 auf 2,939 Mrd Euro in 2019. Fepex/c.s.