Foto: Schmidt

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In der Sitzung des Kirschkomites von FEPEX erklärten die Vertreter der Verbände aus der Extremadura, Aragón und Katalonien, dass es eine Verzögerung beim Start der diesjährigen Kirschensaison von rund 15 bis 20 Tagen geben würde, während in den Gebieten mit einer kleineren Produktion wie beispielsweise Alicante mit einem normalen Beginn so wie in den Vorjahren gerechnet wird.

In den frühesten Anbaugebieten beginnt der Export in diesem Monat. Im April 2017 wurden 355 t erreicht. Der Schwerpunkt der Kampagne liegt zwischen Mai und Juli. In 2017 wurden im Mai 6.743 t Kirschen exportiert; im Juni 15.694 t und Juli 4.934 t. Im August waren es 668 t und September 406 t.
Die größten spanischen Anbaugebiete für Kirschen sind die Extremadura, Katalonien und Aragón. Die Extremadura führte in 2017 ein Volumen von 8.747 t im Wert von 19,3 Mio Euro aus; Katalonien 8.535 t im Wert von 21,8 Mio Euro und Aragón 6.501 t im Wert von 20,6 Mio Euro. Der Gesamtexport von spanischen Kirschen verzeichnete in 2017 mengenmäßig mit 29.050 t ein Wachstum von 22 % und wertmässig mit 74,5 Mio Euro ein Plus von 9 %.
Im Hinblick auf die Erschließung neuer Märkte hat das Kirschkomitee großes Interesse an der Öffnung der asiatischen Märkte, insbesondere China, Südkorea, Taiwan, Vietnam und Thailand. Mit letzterem sind die Öffnungsverhandlungen, die vom spanischen Landwirtschaftsministerium in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium im Rahmen der Arbeitsgruppe Obst und Gemüse geführt werden, am weitesten fortgeschritten. Mit der Öffnung wird in den kommenden Monaten gerechnet. FEPEX/c.s.