Foto: Schmidt

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Der spanische Konsum von frischem Obst und Gemüse ist in den ersten acht Monaten des Jahres im Vorjahresvergleich mit 5.155 Mio kg um 1 % gesunken. Der Rückgang liegt in erster Linie bei Obstprodukten (-3 %) und Kartoffeln (-4 %), während der Gemüsekonsum um 2,5 % gestiegen ist. Die Ausgaben in diesem Zeitraum sind ebenfalls um 3 % gestiegen.

Der Obstkonsum der spanischen Haushalte von Januar bis August erreichte 2.795 Mio kg (-3 %) und betraf eine große Palette von Produkten, darunter Orangen (-1 %); Äpfel (-8 %); Melonen (-2,6 %); Wassermelonen (-11,5 %); Pfirsiche (-15 %); Aprikosen (-2,5 %) und Pflaumen (-27 %). Weniger gekauft wurden auch Trauben, Kiwi und Zitronen. Auf der anderen Seite ist die Nachfrage nach Mandarinen, Bananen, Kirschen und Erdbeeren gestiegen. Bei Gemüse sticht der mit 409 Mio kg um 1,8 % gestiegene Tomatenkonsum hervor. Zwiebeln erreichten 214 Mio kg (+1 %) und Paprika 144 Mio kg (+6 %).
Insgesamt gaben die Spanier in diesem Zeitraum 7,823 Mrd Euro für frisches Obst und Gemüse aus (+3 %). Davon entfielen 4,296 Mrd Euro auf Obst (+4,2 %); 3,064 Mrd Euro auf Gemüse (+2 %)und 463 Mio Euro auf Kartoffeln (-3 %). Der Pro-Kopf-Verbrauch lag bei 167 kg, davon 90,3 kg Obst, 56,2 kg Gemüse und 20,5 kg Kartoffeln.
Der Rückgang des O+G-Konsums der Spanier ist eine Konstante der vergangenen Jahre und erfüllt den Branchenverband FEPEX mit großer Besorgnis. Diese Daten liegen auch im Rahmen eines allgemeinen Nachfragerückgangs der Haushalte nach Lebensmitteln. Nach neuesten Daten des Konsumpanels des spanischen Landwirtschaftsministeriums von Ende September 2017 bis August 2018 kauften die Haushalte in diesem Zeitraum 0,3 % weniger Lebensmittel ein während die Ausgaben um 1,9 % gestiegen sind. FEPEX/c.s.