Foto: Schmidt

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Nach neuesten Daten der spanischen Generalzolldirektion hat Spanien von Januar bis August 2019 ein Volumen von 2 Mio t Obst und Gemüse im Wert von 1,919 Mrd Euro importiert. Das ist im Vergleich zu demselben Zeitraum in 2018 mengenmäßig ein Rückgang von 4 % und wertmäßig ein Zuwachs von 5 %. Das entspricht einer durchschnittlichen Preiserhöhung von 9 %.

An Obst importierte Spanien in diesem Zeitraum 1,1 Mio t (-6 %) im Wert von 1,303 Mrd Euro (-3 %). Dieser Mengenrückgang betraf viele Produkte. So sanken bspw. die Einfuhren von Bananen mit 224.417 t um 5 %; bei Ananas mit 109.524 t waren es 4 % weniger und bei Kiwis mit 94.342 t 17 %.
Die Gemüse-Importe erreichten mengenmäßig 962.532 t (-2 %), während der Wert mit 616 Mio Euro um 25 % gestiegen ist. Das lag in erster Linie an der Entwicklung bei Kartoffeln und grünen Bohnen. Die Kartoffelmengen, das wichtigste von Spanien importierte Gemüseprodukt, gingen mit 557.373 t um 4 % zurück, während der Wert mit 206 Mio Euro um 75 % gestiegen ist.
Für den Branchenverband FEPEX war der starke Preisanstieg (28 % bei Gemüse und 3,5 % bei Obst) entscheidend für die Importentwicklung in diesem Zeitraum. Fepex/c.s.