Spanien exportiert im September 5 % weniger Gemüse

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Der spanische Gemüseexport ist im September, dem Monat, in dem die neue Kampagne beginnt, nach aktuellen Daten der spanischen Zollgeneraldirektion im Vorjahresvergleich mit 210.081 t um 5 % zurückgegangen. Der Branchenverband Fepex führt dies in erster Linie auf die Überschwemmungen im Südosten von Spanien zurück.

Im September sind die ausgeführten Gemüsemengen generell zurückgegangen. Dies betrifft Produkte aus Freiland, wie Kohl (3.159 t, -9 %), ebenso wie Treibhaus-Erzeugnisse wie Gurken (30.564 t, -4,5 %). Auch die Einnahmen sind im Vorjahresvergleich mit 188 Mio Euro um 3,5 % gesunken. Für FEPEX resultiert diese Situation aus den Wetterbedingungen im September, als schwere Unwetter und sintflutartige Regenfälle Überschwemmungen in Valencia, Murcia und Almería verursachten, wo ein Großteil der für den Export bestimmte Gemüseprodukte angebaut wird.

Im Gegensatz dazu sind die spanischen Obstausfuhren im September mit 406.663 t und 409 Mio Euro um 19 % bzw. 16 % gestiegen. Bei Steinobst ist ein bedeutendes Wachstum zu verzeichnen. Pfirsiche erreichten 65.925 t (+30 %) und Nektarinen 66.773 t (+32 %). Auffallend ist auch die positive Entwicklung bei Tafeltrauben und Äpfeln von denen 35.696 t (+32 %) bzw. 12.017 t (+9,5 %) exportiert wurden.

Von Januar bis September exportierte Spanien insgesamt 9,8 Mio kg (+9 %) Obst und Gemüse im Wert von 9,961 Mrd Euro (+5 %). Dabei entfielen auf Gemüse 4 Mio t und 5,154 Mrd Euro und auf Obst 406.663 t und 409 Mio Euro. FEPEX/c.s.