Foto: Schmidt

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In einer ersten Schätzung zur Zitronenernte 2020/21 rechnet der Branchenverband Ailimpo mit einer Produktion von 1.250.000 Mio t. Das ist im Vergleich zur Kampagne 2019/20 ein Wachstum von 10 %. Mit diesem Volumen wird Spanien nach Angaben von Ailimpo weiterhin weltweit führender Exporteur von frischen Zitronen sein und zweitgrößter Verarbeiter.

Bei der Sorte Fino geht Ailimpo unter Berücksichtigung des progressiven Produktionsbeginns der in den vergangenen Jahren neu angelegten Plantagen und den durch die gute Wasserverfügbarkeit optimalen Größen von einer Produktion von 950.000 t (+14 %) aus. In Bezug auf die Sorte Verna prognostiziert der Verband eine Ernte in Höhe von 300.000 t. Das wäre eine ähnliche Menge wie in der Saison 2020 mit einem leichten Rückgang von 2 %.

Ailimpo erwartet in 2020/21 ein gutes Gleichgewicht zwischen Preis und Verteilung des wirtschaftlichen Wertes über die gesamte Kette, die es dem spanischen Zitronensektor ermöglicht, die Ernte rentabel zu vermarkten und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem agressiven Preisanagebot von konkurrierenden Drittländern wie der Türkei oder Ägypten aufrecht zu erhalten. Daneben sind aus Produzentensicht die Zertifizierungen GlobalG.A.P. und Grasp Schlüsselelemente in der kommenden Saison und liegen im Rahmen der Strategie des Branchenverbandes, spanische Zitronen zu differenzieren und eine nachhaltige Produktion auf wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Ebene zu fördern. Ailimpo/c.s.