SIZA: Stärkung kleiner Farmen im Fokus

Die Nachhaltigkeitsinitiative SIZA hat sich das Ziel gesetzt, Farmer bei der Etablierung optimaler Sozial- und Umweltstandards für die veränderten Anforderungen des Weltmarktes zu unterstützen.

Lange galt die Aufmerksamkeit in erster Linie der Lebensmittelsicherheit. In den vergangenen Jahren verlangten Händler und Verbraucher aber zunehmend Sicherheit hinsichtlich sozial- und umwelt-verträglicher Produktionsbedingungen. Mit Schulungen und Trainings macht die Initiative SIZA ihre Mitglieder fit für diese Anforderungen.

SIZA vertritt nicht nur die Besitzer großer Farmen, auf deren Engagement hin die Initiative entstanden ist. Kleinere Betriebe sollen durch Self-Assessments und Audits, zum anderen durch den Aufbau von Kompetenzen fit für die Anforderungen des internationalen Handels gemacht werden. Gerade für Kleinbauern ist es oft ein Problem, den Einkäufern nachzuweisen, dass sie die ethischen Compliancekriterien erfüllen. SIZA will sicherstellen, dass auch kleinbäuerliche Betriebe die gesetzlichen Vorgaben erfüllen und mit den SIZA-Standards übereinstimmen. Dazu hat die Initiative Plakate entwickelt, auf denen die acht wichtigsten Umweltstandards dargestellt sind, zum Beispiel zum Schutz von Böden, vor invasiven Arten, zu effizienten Bewässerungssystemen und zur Wiederherstellung natürlicher Ökosysteme. Seit 2017 ist SIZA Global G.A.P.-anerkannt und demnach in der Wertigkeit dem Global G.A.P.-Sozialstandard GRASP gleichzusetzen.