Foto: Siemens AG

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Auf der A1 bei Lübeck soll unter Führung der Siemens AG eine 14 Mio Euro teure Teststrecke für einen Elektro-Lkw mit Oberleitung gebaut werden. Finanziert werde das Projekt vom Bund in Berlin.

Die E-Highway-Teststrecke werde 8 km lang sein, berichtet World Cargo News.
Eine zweite Teststrecke befindet sich auf der A5 zwischen Darmstadt und dem Flughafen Frankfurt am Main. Das Projekt soll 2019 starten und Strom aus erneuerbaren Energien nutzen. Ein Hybrid-Lkw einer Spedition werde in beide Richtungen eingesetzt. Es könne per Knopfdruck vom Elektroantrieb auf den Stromabnehmer umgeschaltet werden. Zweipolige Kabel auf Masten werden im Abstand von 65 m montiert. Es müssen keine Änderungen an der Straße vorgenommen werden, die noch von normalen Fahrzeugen genutzt werden können. Die Lkw können eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h erreichen, heißt es weiter.
Bernd Buchholz, Verkehrsminister des Landes Schleswig-Holstein, habe dazu gesagt, dass er über einen Zwischenausbau der Straße verhandele. 'Das ist eine hochinnovative Form des Lkw-Antriebs, die den Straßengüterverkehr eines Tages völlig emissionsfrei machen könnte', sagte er.
Umweltminister Robert Habeck fügte hinzu: 'Wir müssen nicht nur Pkw umweltfreundlicher machen, wir müssen auch Alternativen für Dieselmotoren in Lkw entwickeln.'

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