Schwefelobergrenze: Reedereien loten Vorgehensweise aus

Um für den Start der IMO 2020 im Januar 2020 gewappnet zu sein, prüfen Reedereien die bestmögliche Vorgehensweise, um höheren Kosten entgegenzuwirken. Die neue Regelung sieht einen Schwefelgehalt von max. 0,5 % für Schiffstreibstoffe vor.

Die Informationsplattform reefertrends berichtet unter Berufung auf Drewry Shipping Consultants, dass niedrigere Geschwindigkeiten als Option geprüft werden, um Betriebskosten zu verringern. Dabei sollen bestimmte Häfen von den Routen ausgeschlossen werden, um sicherzustellen, dass die Fahrtzeiten zu den wichtigsten Punkten wettbewerbsfähig bleiben. Weniger direkte Hafenanläufe würden allerdings den Bedarf an Umschlag-Operationen erhöhen. Damit müssten die Speditionen einen Teil der höheren Kosten tragen.