Foto: fotoknips/AdobeStock

Foto: fotoknips/AdobeStock

Erhebliche Ertragseinbußen waren auch 2019 wieder die Folge eines sehr trockenen Jahres. Erschwerend für die Strauchbeererzeuger kamen das Auftreten von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen hinzu. Wie das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen mitteilt, wurden daher mit rund 560 t 31 % weniger Früchte geerntet als 2018.

In Sachsen bauen 45 landwirtschaftliche Betriebe auf 375 ha Strauchbeeren an. Der Landkreis Meißen ist mit 219 ha das Zentrum des sächsischen Strauchbeerenanbaus. Die bedeutendsten Strauchbeerenarten sind die Aroniabeere mit einem Anbauumfang von 182 ha, gefolgt von Johannisbeeren (weiße, rote und schwarze) mit knapp 107 ha und Kulturheidelbeeren mit 30 ha. Die Anbaufläche unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen wurde im Berichtsjahr um einen Hektar auf 4,3 ha ausgedehnt. Hier werden überwiegend Himbeeren erzeugt. Auf 320 ha bzw. gut 85 % der Anbaufläche für Strauchbeeren wird vollständig ökologisch produziert.