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100 % Eigenversorgung bei Obst und Gemüse sind das große Ziel Russlands. Bei Gurken (90 %) und Tomaten (60 %) ist die Produktion schon einen großen Schritt nähergekommen. Für viele andere Erzeugnisse gilt das aber noch nicht. Und da seit 2014 ein Embargo auf Frischeprodukte aus der EU besteht, müssen russische Importeure quasi einmal um die ganze Welt schauen, um die Nachfrage zu decken, erklärt RussiafruiT Magazine.

Außerdem sind die einheimischen Erzeuger und Verarbeiter nach wie vor auf moderne Technologien und Geräte aus vielen westeuropäischen Ländern angewiesen, die in Russland nicht verfügbar sind.
Als drittgrößter O+G-Importeur kamen 2019 diese Waren im Wert von über 5 Mrd US-Dollar ins Land, heißt es weiter. Zu den zehn beliebtesten Obst- und Gemüsesorten der russischen Verbraucher zählen nach Importwert: Bananen (738 Mio US-Dollar), Easy Peeler (582 Mio US-Dollar), Tomaten (423 Mio US-Dollar), Trauben (385 Mio US-Dollar), Äpfel (334 Mio US-Dollar), Orangen (233 Mio US-Dollar), Pfirsiche und Nektarinen (194 Mio US-Dollar), Kartoffeln (193 Mio US-Dollar), Birnen (190 Mio US-Dollar), Zwiebeln und Knoblauch (190 Mio US-Dollar).