Preisanstieg für Nahrungsmittel hält an

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) verteuerten sich Nahrungsmittel ohne alkoholische Getränke und Tabakwaren binnen Jahresfrist um durchschnittlich 3,4 %, im Mai und April war der Anstieg ähnlich hoch gewesen. Die Teuerungsrate für Nahrungsmittel übertraf damit erneut die für alle Waren und Dienstleistungen, die das Bundesamt für Juni mit 2,1 % angab.

Inflationstreibend wirkten sich dabei auch die höheren Preise für Energieprodukte aus, die innerhalb von zwölf Monaten stark um 6,4 % stiegen. Für Obst wurden laut Destatis von den Händlern im Vorjahresvergleich Aufschläge von durchschnittlich 7,2 % verlangt, wobei die Preise für Äpfel um 28,5 % zulegten. Tiefer in die Tasche greifen mussten die Verbraucher im Vergleich zum Juni 2017 auch für Gemüse, das im Mittel 2,9 % mehr kostete. Während dabei für Gurken und Paprika kräftige Zuschläge von 32,5 % beziehungsweise 18,2 % verlangt wurden, gaben die Preise für Kartoffeln und verschiedene Kohlsorten um jeweils rund 6,5 % nach.