Port of Antwerp: Auch während zweiter Welle in Betrieb

Foto: Port of Antwerp

Derzeit sind nach Angaben der Taskforce nur vereinzelte Fälle des Virus identifiziert worden. Auch die krankheitsbedingten Fehlzeiten hätten im Vergleich zum Vorjahr nicht zugenommen.

Nach wie vor müssen alle ankommenden Schiffe eine Maritime Declaration of Health (MDH) vorlegen, wobei der Kapitän 24 Stunden vor dem Einlaufen in den Hafen angeben muss, ob sich infizierte Personen an Bord befinden oder Verdachtsfälle bestehen. Außerdem muss er eine Liste der letzten zehn angelaufenen Häfen bereitstellen. Das Schiff wird dann von Saniport untersucht.

Nach Angaben der Hafenbetreiber hat sich der wirtschaftliche Schaden der Corona-Krise für den Port of Antwerp bislang in Grenzen gehalten. Der gesamte Güterumschlag sank im ersten Halbjahr um 4,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Nach einem starken ersten Quartal verzeichnete der Hafen einen erwarteten Rückgang des Umschlags aller Güterströme mit Ausnahme des Containersegments. Für das dritte Quartal erwartet der Port of Antwerp weiterhin Leerfahrten (blank sailings), jedoch seien Anzeichen einer Erholung und eines Aufschwungs der europäischen Wirtschaft sichtbar.