Foto: Pixabay.Pixamushrooms

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Die Champignonbranche habe schon mehrmals in der Vergangenheit bewiesen, dass sie mit extrem schwierigen Bedingungen gut umzugehen weiß. Schließlich schaffte sie es mit den Problemen bedingt durch das russische Embargo fertig zu werden. Allerdings, so Krystian Szudyga, Geschäftsführer des Branchenverbandes der Zuchtpilzindustrie, im Interview mit dem Informationsportal „www.sadyogrody.pl “, scheint sie bei Corona an ihre Grenzen zu stoßen.

Szudyga spricht von einer sehr ernsten Situation, die seit dem Frühjahr die Branche in Atem hält. Vor allem zu Beginn der Pandemie herrschte große Unsicherheit, als in einzelnen Ländern, in denen Polen üblicherweise große Mengen an Pilzen verschickt hat, wie z.B. nach Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien, ein Lockdown eingeführt wurde. Auch HoReCa litt, was für Polen zusätzliche Probleme bedeutete. Jedes Jahr verzeichnete das Land einen Anstieg der Pilzexporte. „Dieses Jahr schicken wir aufgrund der Pandemie weniger Pilze ins Ausland. Die eingeführten Beschränkungen, vor allem in Großbritannien, machen den Handel mit Pilzen sehr schwierig. Gleich zu Beginn der Pandemie begrenzten die Hersteller die Produktion des Substrats. Nach drei Wochen gab es viel weniger Pilze im Handel. Wir wollen diese Variante nicht wiederholen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Produktion des Substrats ziemlich normal“, erklärt der Experte. Dr. Henriette Ullmann

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