Christian Deyerling (l), Aufsichtsratsvorsitzender der „Pfalzmarkt eG“ und das Vorstandsteam aus Hans-Jörg Friedrich (mittig) und Reinhard Oerther engagieren sich gemeinsam, damit  die mittelständischen Innovationsträger in der Landwirtschaft auch künftig ihre hervorragende Spezialisierung und das deutschlandweit einmalig konzentrierte Know-how zum Wohl der Gesellschaft einsetzen können Foto: Pfalzmarkt eG

Christian Deyerling (l), Aufsichtsratsvorsitzender der „Pfalzmarkt eG“ und das Vorstandsteam aus Hans-Jörg Friedrich (mittig) und Reinhard Oerther engagieren sich gemeinsam, damit die mittelständischen Innovationsträger in der Landwirtschaft auch künftig ihre hervorragende Spezialisierung und das deutschlandweit einmalig konzentrierte Know-how zum Wohl der Gesellschaft einsetzen können Foto: Pfalzmarkt eG

Damit soll das Miteinander von Verbrauchern und Landwirten gestärkt werden. Stellvertretend für die mehr als 1.400 Genossenschaftsmitglieder öffnet Pfalzmarkt eG dazu von Ende Januar bis Ende Mai die Tore und lädt – neben interessierten Verbrauchern – u.a. auch Partner aus dem Handel, Vertreter aus der Politik und von Verbänden sowie von gesellschaftlich relevanten Interessengruppen zum offenen Meinungsaustausch nach Mutterstadt ein.

Reinhard Oerther, Vorstand bei Pfalzmarkt eG sagt: „Mit der Dialoginitiative möchten Erzeuger und Mitarbeiter von Pfalzmarkt eG interessierten Verbrauchern ein realistisches Bild von den Anforderungen vermitteln, vor denen die Landwirtschaft hier im ,Gemüsegarten Deutschlands‘ aktuell steht!“
Um die Wichtigkeit eines weitergehenden gesellschaftlichen Dialogs über den Stellenwert und die Zukunft von Landwirtschaft für unsere Gesellschaft zu unterstreichen und gleichzeitig ein Zeichen der Solidarität mit den laufenden Bauernprotesten zu setzen, engagiert sich Pfalzmarkt eG als Plattform.
„Dass wir Bauern uns jetzt – wie es teilweise dargestellt wird – gegen das Agrarpaket und damit automatisch gegen Umweltschutz und für mehr Pflanzenschutz aussprechen, verkennt die Fakten und verkürzt die eigentliche Problemlage. Es geht tatsächlich um wesentlich mehr. Wenn wir als Gesellschaft für uns und unsere Kinder und Enkelkinder Versorgungssicherheit mit nachhaltig erzeugtem Obst und Gemüse als wichtig erachten, dann müssen wir mit fairen Wettbewerbsbedingungen in Europa und weltweit den Rahmen dafür schaffen. Statt mit noch mehr Regulierung, noch mehr Marktungleichgewicht zu schaffen“, erklärt Christian Deyerling, der als Aufsichtsratsvorsitzender bei Pfalzmarkt eG zugleich einer der Mit-Initiatoren von „Land schafft Verbindung“ in der Pfalz ist.
Die zentralen Vorteile, die das größte zusammenhängende Gemüseanbaugebiet in Deutschland bietet, sollen auch weiterhin von einer starken Genossenschaft mit ausgespielt werden. Als aktueller Beleg für die Investitionskraft rollt seit dem 1. Januar 2020 die Pfalzmarkt Logistik und Dienstleistungs GmbH an den Start, mit der Deutschlands Marktführer für selbst erzeugtes Obst und Gemüse Logistikprozesse optimiert. Mit der geplanten Standorterweiterung in Mutterstadt investiert „Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG“ ebenfalls nachhaltig in die Zukunft. Die Erweiterung ist ein wichtiger, strategischer Baustein für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Genossenschaft bis 2021. Das Investitionsvolumen für das Bauvorhaben beträgt rund 30 Mio Euro.
Hans-Jörg Friedrich, Vorstand bei Pfalzmarkt eG sagt: „Der Mittelstand ist – was Investitionen, Arbeitsplätze oder das Thema Innovationen betrifft – die Tragsäule der deutschen Wirtschaft, mit der sich auch die Politik zu Recht gerne schmückt. Hier brauchen wir dringend einen neuen Blick auf unsere mittelständischen Innovationsträger im Bereich der Landwirtschaft. Auch für die weitere positive Entwicklung von Pfalzmarkt als ,nachhaltig bodenständige‘ Genossenschaft sind die hervorragende Spezialisierung und das Know-how unserer mittelständisch geprägten Erzeuger extrem wichtig. Betriebsaufgaben oder -verlagerungen ins Ausland helfen mittelfristig keinem weiter!“