Foto: AGAP

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Die Erzeuger und Exporteure aus dem Andenland haben Corona erfolgreich die Stirn geboten, wie es scheint. Denn wie Perú Retail mit Bezug auf das Ministerium für Außenhandel und Tourismus (Mincetur) berichtet, sind die Exporte zwischen Januar und Mai 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,6 % auf 1,414 Mrd US-Dollar gestiegen.

'Trotz der schwierigen Corona-Situation haben wir nicht aufgehört, Obst auf die wichtigsten internationalen Märkte zu exportieren. Die weltweite Nachfrage nach Nahrungsmitteln, die Umsetzung von Abkommen und die Bemühungen peruanischer Unternehmer konnten den Eintritt unseres Export-Angebots in die globalen Märkte fördern', erklärte Vize-Außenhandelsministerin Sayuri Bayona. Das Wachstum sei vor allem auf die höheren Exportumsätze bei Citrusfrüchten (62 Mio US-Dollar/+41 %), hauptsächlich Mandarinen (54 Mio US-Dollar/+50 %), zurückzuführen, so Bayona. Aber auch Trauben (451 Mio US-Dollar/+26,5 %), Mangos (329 Mio US-Dollar/+26,8 %) und Avocado (328 Mio US-Dollar/+7,1 %) konnten zulegen. Die wichtigsten Bestimmungsländer für peruanisches Obst sind die USA, auf die 40 % der Gesamtexporte entfallen, und die Europäische Union mit einem Anteil von 38 %. Die Umsätze in diese beiden Märkte sind um 8 % bzw. 18 % gestiegen.