Foto: AGAP

Foto: AGAP

Das erklärte Gabriel Amaro Alzamora, Geschäftsführer der Vereinigung der landwirtschaftlichen Erzeugerinnungen des Landes (AGAP), im Interview mit agraria.pe über die aktuellen Auswirkungen von Corona auf die Branche und die Strategien der Unternehmen, um die Situation zu bewältigen.

„Die Regierung gibt jede Garantie, dass die interne und externe Versorgung nicht zum Erliegen kommt. Der gesamte Agrarexportsektor erfüllt alle Bestimmungen der Gesundheits- und Arbeitsministerien und anderer staatlicher Stellen. Wir halten die gegebenen Bestimmungen für richtig“, so Alzamora. Die Anzahl der Mitarbeiter in den Unternehmen wurden so weit wie möglich reduziert, ohne Einbrüche in der Versorgung zu verursachen, etwa bei Avocados und Citrusfrüchten. „Die Versorgung darf nicht gestoppt werden. Deshalb sind die Maßnahmen der peruanischen Regierung und die der anderen Länder auch so wichtig. Wir arbeiten in einem sensiblen Sektor, deshalb müssen wir uns neben der Gesundheit unserer Mitmenschen auch intensiv um die Bäume und Pflanzen kümmern.“ Die nationale Hafenbehörde versicherte, dass alle Exporthäfen weiterhin ihren normalen Betrieb aufrechterhalten.
Eine Schätzung für die Saison könne noch nicht abgegeben werden, sagte Alzamora. „Wir hatten damit gerechnet, das Ergebnis von 2019 zu erreichen und vielleicht sogar ein Plus von 12 % zu erzielen. Nun müssen wir schauen, wie sich die Situation entwickelt. Nach China hatten wir Anfang des Jahres ja schon deutliche Versorgungsprobleme.“