Foto: Frischepost

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Ohne Umwege vom Acker zum Verbraucher: Das ist der Lieferweg der frischen Produkte des Hamburger Online-Hofladens Frischepost, in Privathaushalte ebenso wie zu Unternehmen und Kitas. Mit eigenen Elektroautos wird die Ware ausgefahren und zwar auf direktem Weg, ohne Zwischenlager. Das verringere den CO2-Ausstoß bei der Lieferung, spare Verpackung ein und beuge der Verschwendung von Lebensmitteln vor, so der Hofladen Frischepost.

Hofmilch, Salat oder Fisch gelangen so nicht nur frisch, sondern auch umweltfreundlich zum Kunden. Auch krummes Gemüse wird bei Frischepost nicht aussortiert.
Immer mehr Kunden bestellen im Internet, der Onlinehandel wächst und mit ihm der Verpackungsmüll. Laut Umweltbundesamt ist Deutschland mit insgesamt rund 18 Mio t Plastikmüll Spitzenreiter in Europa. Nur ein Bruchteil dessen wird wiederverwertet. Um dies zu ändern, hat Frischepost ein Pfandsystem entwickelt, das die Lieferung der Lebensmittel in Mehrwegverpackungen möglich macht.
„Wir setzen auf Vermeidung von Verpackungsmüll vor Recycling und tragen so aktiv zum Umweltschutz bei. Bei Frischepost wird jede Pfand-Lieferbox bis zu 30-mal wiederverwendet“, sagt Eva Neugebauer, Gründerin und Geschäftsführerin von Frischepost. „Unser Nachhaltigkeitskonzept ist im Onlinehandel bislang einzigartig. Mit der anstehenden Finanzierungsrunde möchten wir unser Konzept auch in weitere deutsche Städte expandieren”, erklärt Neugebauer.
Die Pfand-Lieferbox besteht aus wiederverwertbarer Wellpappe, trennt die verschiedenen Lebensmittel voneinander und kühlt, was gekühlt werden muss. Im Inneren der Box sorgt eine Mehrweg-Kühltasche mit Mehrweg-Kühlakkus für die Einhaltung der Kühlkette. Trennfächer bewahren stoßanfälliges Obst zudem vor Schaden. Folien oder zusätzliche Plastikverpackungen sind überflüssig.