„Ein klares Ja für Photovoltaik, aber nicht auf ‚lebenden‘ Äckern und Wiesen, sondern auf ‚toten‘ Flächen. Dazu zählen Dachflächen von Firmen, Supermärkten, Wohnblöcken, Bauernhöfen und Gewerbeparks, Überdachungen von Parkplätzen sowie entlang von Bahntrassen und Autobahnen. Wir müssen nämlich die Lebensmittelproduktion sichern und die Klimakrise ernsthaft bekämpfen. Die Energiewende und der Ausbau der Photovoltaik dürfen daher nicht weiter zulasten der Agrarflächen gehen, denn diese sind durch die generelle Verbauung ohnedies stark rückläufig. Die Lebensgrundlage Boden wird täglich weniger. Und die Nachfrage nach Lebensmitteln wird nicht sinken, im Gegenteil. Leere Supermarktregale wie in England dürfen bei uns nicht zum Standard werden, Agrarflächen – und dazu zähle ich auch gerodete Waldflächen – dürfen aus Profitgier nicht zu einer Rendite- und Anlagequelle werden“, so der Vorstandsvorsitzende der Österreichischen Hagelversicherung, Dr. Kurt Weinberger.
No comments yet