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Am Wochenende der KW 25 haben die Regenfälle nur bedingte und kurze Erleichterung für die Kartoffelerzeuger gebracht. Die geringe Verfügbarkeit von Heurigen bleibt am niederösterreichischen Frühkartoffelmarkt die bestimmende Komponente, bezieht sich aiz.info auf die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau.

Weil mehr Landwirte mit der Kartoffelernte begonnen haben, haben sich auch die verfügbaren Volumen der Heurigen gebessert. Die Hektarerträge bleiben aber unverändert gering. Immer noch wird von Erträgen von lediglich 20 t berichtet. Die Nachfrage bleibt somit höher als das Inlandsangebot und die Preise bleiben auf hohem Niveau, auch wenn zur Vorwoche ein leichter Rückgang zu verzeichnen ist. In Niederösterreich und dem Burgenland wurden zu Beginn der KW 26 meist 40 Euro je 100 kg gezahlt. Oberösterreich hat am Wochenende flächendeckend ausreichend Niederschläge erhalten und die Erträge steigen daher. Die Heurigenpreise bleiben hier mit 50 Euro/100 kg zur Vorwoche unverändert.
Ungewöhnlich früh steigt das Angebot heimischer Frühkartoffeln im deutschen LEH.
Weil es nur noch wenig schalenfeste Importware gibt, werden die deutschen Kartoffeln trotz fehlender Schalenfeste benötigt. In den Frühgebieten im Südwesten Deutschlands räumen die Flächen sehr rasch. Mit dem Ende der KW 27 werden die ersten schalenfesten Kartoffeln aus Niedersachsen erwartet. Die Erzeugerpreise für deutsche Frühkartoffeln bleiben unverändert, sie lagen zu Beginn der KW 26 bei 70 bis 73 Euro/100 kg, so aiz.info abschließend.