Oberflächenveredelung ermöglicht neue Barrierequalität bei Papier

Foto: Papiertechnische Stiftung (PTS)

Von Verpackungspapieren und –kartons werden zunehmend Barriereeigenschaften u.a. gegenüber Wasser, Wasserdampf und Sauerstoff aus der Luft erwartet. Die Lösung ist nach Angaben des des Industriebverbandes Papier- und Folienverpackungen (IPV) eine Kunststoffveredelung.

Das nachträgliche Kaschieren von Papieren mit entsprechenden Kunststofffolien oder durch Beschichten mit Polymeren ermögliche guten Schutz der Lebensmittel. Insbesondere Papiere mit dünnen und trotzdem funktionalen Beschichtungen gewännen zunehmend an Bedeutung. Wie der IPV erklärt, könnten die Barriereeigenschaften durch die Entwicklung spezieller Emulsionspolymere deutlich verbessert werden. Sie sorgten dafür, dass vor allem Wasserdampf und Sauerstoff wirkungsvoll ferngehalten werden und deutlich schlechter ins Produkt eindringen können.

„Wir stellen uns den Herausforderungen hochtechnischer flexibler Verpackungen. Es muss dennoch bei aller Nachhaltigkeit klar sein, dass ein wirkungsvoller Barriereschutz ohne Kunststoff aktuell noch nicht möglich ist. Unsere Aufgabe ist es, Waren optimal zu schützen und im Sinne der ökologischen Komponente den notwendigen Kunststoffanteil für eine funktionierende Barriere so gering wie möglich zu halten,“ erklärt Klaus Jahn, Vorstandssprecher des IPV.