Foto: obs/NORMA

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Bio-Tomaten, Bio-Kiwi und Bio-Äpfel werden bei Norma nach eigenen Angaben jetzt bundesweit mit nachhaltigen Graspapierverpackungen verkauft. Ziel ist es, weitere Obst- und Gemüse-Produkte sowie andere Lebensmittel in dieser Form zu verpacken.

Die neuen Verpackungsschalen bestehen zu 50 % aus Graspapier. Dadurch könne eine erhebliche Menge Wasser und Energie eingespart werden. Für die Erzeugung von einer Tonne Grasfasern werden nur zwei Liter Wasser und 137 Kilowattstunden Energie aufgebracht (Vergleich Holzzellstoff: rund 6.000 Liter Wasser, mehr als 5.000 Kilowattstunden). Der Ausstoß des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid verringert sich bei der Grasfaserrohstoff-Erzeugung im Vergleich zum klassischen Zellstoff aus Holz um 75 %. Das für die neue Verpackung eingesetzte Naturgras komme überwiegend aus sogenannten Ausgleichsflächen. Das Gras wird nicht zur Fütterung von Viehbeständen eingesetzt und steht damit nicht in Konkurrenz
zur Tiernahrung, so Norma.