Foto: Europäische Kommission

Foto: Europäische Kommission

Im Jahr 2018 war in Europa das nominale Wachstum der FMCG mit +3,1 % gleich hoch wie im Jahr 2017. Jedoch war das Absatzwachstum im vierten Quartal mit -0,4 % das niedrigste seit dem ersten Quartal 2017.

Dies lässt sich Nielsen zufolge auf die Zurückhaltung bei den Ausgaben der Käufer in einigen der größeren Länder wie z.B. Großbritannien zurückführen. Auch in Westeuropa verlangsamte sich das Discount-Wachstum auf +2 % und liegt nun auf dem Niveau von Supermärkten/Verbrauchermärkten.

Die jährliche Inflation in Europa verlangsamte sich ebenfalls am Ende des Jahres auf +1,6%, und das Verbrauchervertrauen ist 2018 in einigen großen Ländern aufgrund einer unsicheren politischen Landschaft ebenfalls gesunken. Diese Makroindikatoren deuten laut Nielsen auf einen möglichen Wendepunkt in den Wirtschafts- und Konjunkturzyklen in Europa hin.

„Vor dem Hintergrund einer schwächeren globalen Wirtschaft im Jahr 2018 und der Besorgnis über mögliche Handelskriege verlangsamte sich das Wachstum im Euroraum auf +1,9% gegenüber +2,4% im Jahr 2017, das in den letzten zehn Jahren das größte Wachstum darstellte“, heißt es.