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2018 wurden in Deutschland rund 17.335 t Grünkohl produziert. Niedersachsen gehörte mit rund 7.956 t zum Spitzenreiter. Auf Platz 2 folgte Nordrhein-Westfalen mit rund 7.892 t. Wie das Landesamt für Statistik (LSN) im aktuellen Monatsheft bekannt gab, entfallen auf diese beiden Bundesländer damit rund 91 % der bundesweiten Grünkohlernte.

196 Betriebe produzierten 2018 in Niedersachsen auf 516 ha Grünkohl im Freiland an, die seit 20 Jahren größte bewirtschaftete Fläche. 1998 umfasste die Anbaufläche in Niedersachsen insgesamt 280 ha. Mit rund 70 % der gesamten niedersächsischen Grünkohlernte war die Statistische Region Weser-Ems sozusagen die Grünkohlregion des Landes.
Musste früher noch auf den ersten Frost gewartet werden, damit sich im Grünkohl ein höherer Zuckergehalt bildet, sei das in Zeiten von Kühltruhen kein Thema mehr. Das Kreuzblütengewächs, das auch unter dem Namen Braunkohl, Krauskohl, Hochkohl, Winterkohl, Strunkkohl, Oldenburger oder Friesische Palme, „Lippische Palme“ oder „Lippischer Braunkohl', bekannt ist, gilt als Superfood aus heimischem Anbau.