Foto: NAGF

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Nach fünf erfolgreichen Jahren fällt am 1. Januar kommenden Jahres in den Niederlanden der Vorhang für den Nationalen Aktionsplan für Obst und Gemüse (NAGF). Nachdem die Finanzierung durch das Ministerium für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittelqualität (LNV) Anfang des Jahres ausgelaufen war, konnte diese von der Branchenorganisation GroentenFruit Huis für 2021 noch sichergestellt werden.

Auch in der Hoffnung, dass sich die Regierung weiterhin beteiligen würde. Doch die hat sich nun zerschlagen. Der NAGF war seinerzeit auf gemeinsamen Wunsch des Obst- und Gemüsesektors, des Wirtschaftsministeriums und diverser Organisationen aus dem Gesundheitssektor gegründet worden. Das Hauptziel dieser gemeinsamen Initiative bestand darin, eine Änderung des Verbraucherverhaltens und einen höheren Obst- und Gemüsekonsum herbeizuführen. Maßgeblichen Anteil am Erfolg der Initiative hatte Projektleiterin Karin Bemelmans, die die Entscheidung sehr bedauert, aber zurecht stolz auf das Erreichte ist. „Als NAGF sind wir stolz auf die erzielten Ergebnisse und danken allen Partnern für ihre Zusammenarbeit. Es ist schade, dass wir gerade in dem Augenblick nicht weitermachen können, wo wir mit Hochdruck dabei sind. Es war ein anspruchsvolles Projekt, das ich gerne koordiniert habe. Lassen Sie uns auf der bereits geleisteten Arbeit aufbauen und auch ohne den Nationalen Aktionsplan weiterhin eine Zusammenarbeit anstreben. Es gibt noch genug zu tun“, so Karin Bemelmans.