Foto: Gerhard Seybert/fotolia

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Das EU-Schulobst- und Gemüseprogramm wird alle fünf Jahre vom RIVM Healthy Living Centre auf Qualität, Durchführbarkeit und Wirksamkeit geprüft. Damit wird sichergestellt, dass das Interventionsprogramm in die Interventionsdatenbank aufgenommen wird. Das EU-Schulobst- und Gemüseprogramm hat die Anerkennung 'begründet' erhalten, weil der Anerkennungsausschuss das Programm für eine schöne, gut durchdachte und fundierte Intervention hält und das Programm seit der Anerkennung in 2013 wesentlich weiterentwickelt wurde.

Der Zusammenhang mit dem Lehrplan der „Taste Lessons“, dem ersten effektiv bewerteten Ernährungslehrplan, wird vom Komitee ebenfalls als sehr positiv empfunden.
Um den Anerkennungsstatus 'effektiv' zu erhalten, wurde eine Studie von der Doktorandin Angeliek Verdonschot von der Wageningen University & Research in Zusammenarbeit mit der University of Newcastle, Australien, durchgeführt. In diesem Schuljahr nehmen 1.700 Kinder der Gruppen 6 und 7 an der Forschung teil, in der Aspekte wie Wissen über Ernährung, Obst- und Gemüsekonsum und Ernährungskompetenz gemessen werden. Der Einfluss der Bildungskomponente (durch Geschmacksunterricht) und der Umweltkomponente - der Verfügbarkeit von Obst und Gemüse (durch EU-Schulobst) wird untersucht.
In den kommenden Jahren wird das Programm weiterentwickelt. In Zusammenarbeit mit dem Lehrprogramm „Taste Lessons“ wird eine neue digitale Lernumgebung für die Ernährungsbildung entwickelt. Damit können die Grundschulen es flexibler nutzen und sich ein individuelles Bildungsangebot zusammenstellen.